Faszinierendes Guatemala – Ein Fotoessay

Guatemala ist eines der Länder, das mich am meisten durch seine faszinierende Landschaft überrascht und beeindruckt hat. Ich hatte vorher wenig über das Land südlich von Mexiko gehört und wenn, dann eher im Zusammenhang mit Kriminalität und Unruhen. Um so mehr überraschte mich die vielfältige Szenerie und Freundlichkeit der Leute.

Semuc Champey, Guatemala

Eines der Naturwunder Guatemalas ist Semuc Champey in der Nähe des Ortes Lanquin.  Semuc Champey bedeutet „dort wo der Fluss in der Erde verschwindet“. Das türkisfarbene Wasser des Flusses Rio Cahabon fliesst terrassenartig von einem Becken ins nächste und lädt zum Baden ein. Am besten kann man das Naturschauspiel von einem höher gelegenen Aussichtspunkt beobachten. Allerdings ist der Anstieg durch den tropischen Wald bei hohen Temperaturen recht schweißtreibend.

Semuc Champey, Guatemala

Ein weiteres Highlight Guatemalas ist die antike Maya-Stadt Tikal, die tief im Dschungel liegt. Insbesondere eine Besichtigung in den ganz frühen Morgenstunden, wenn die Sonne über den Tempeln aufgeht und der Dschungel durch die Schreie der Brüllaffen aufwacht, ist sehr beeindruckend. Aber auch tagsüber strahlt die alte Maya-Stadt ein schon fast mystischen Flair aus.

Tikal bei SonnenaufgangOLYMPUS DIGITAL CAMERAP9210572

Guatemala City, die Hauptstadt Guatemalas, ist nicht wirklich besuchenswert. Dafür ist die historische Hauptstadt Antigua um so sehenswerter. Die Stadt ist von den Vulkanen Fuego und Agua (Feuer und Wasser) umgeben und im Stadtkern der alten Kolonialstadt gibt es viele kleine Cafès und Restaurants. Auch viele sehr gute Sprachschulen sind in Antigua zu finden, was die Stadt zu einem beliebten Ort zum Spanisch Lernen macht.

Früh morgens in Antigua - mit dem Vulkan Agua im HintergrundLokaler Snack aus Teig und Käse. Er wird mit Salza und Salat serviert. Sehr lecker!

Wer sich ein wenig körperlich betätigen mag, kann den Vulkan Pacaya besteigen, der noch immer aktiv ist. Zwischen dem Lavagestein steigt hier noch heißer Dampf auf und man kann sogar Marshmallows in den Felsspalten grillen.

Eines der Pferde vor den Vulkanen El Agua und El FuegoRösten von Marshmallows am Vulkan Pacaya

Man sollte Guatemala nicht verlassen, bevor man nicht auch den von 3 Vulkanen umgebenen See „Lago de Atitlan“ gesehen hat. Der See ist recht hoch auf ca 1500m in einer märchenhaften Landschaft gelegen. Mit kleinen Booten kann man die umliegenden, farbenfrohen Dörfer besuchen, was ich auch nur empfehlen kann.

Blick über den Lago Atitlan, GuatemalaSan Juan am Lago AtitlanUmzug zu Ehren des San Francisco von Assis am Lago AtitlanDorfbewohnerin von Santiago Atitlan in traditioneller Kleidung

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