Im Morgengrauen ans Ende der Welt

Unser nächstes Reiseziel in Sri Lanka war Nuwara Eliya. Die kleine ehemalige Kolionalstadt liegt auf knapp 2000m Meereshöhe im zentralen Hochland und dementsprechend kühl ist es dort.

In Nuwara Eliya selbst gibt es – abgesehen von den alten, etwas runtergekommenen Kolonialhäusern – recht wenig zu sehen. Zu den Highlights gehören der Victoria Park, ein Golfplatz und der lokale Lebensmittelmarkt.

Da Nuwara Eliya mitten in den Bergen liegt, kann man von hier aus sehr schöne Wanderungen starten. Wir entschieden uns in den nahegelegenen Horton Plains Nationalpark zum World’s End zu fahren.

Morgens um 5:30Uhr ging es los. Mit einem Jeep fuhren wir in den etwa 1,5 Stunden entfernten Park. Die Fahrt dorthin im Morgengrauen war schon sehr schön! Es ging durch hügelige, grüne Landschaft und am Horizont sahen wir den berühmten Adams Peak, der hier in Sri Lanka als heiliger Pilgerort gilt.World's EndIm Horton Plains Nationalpark machten wir eine etwa 3-stündige Rundwanderung. Die Hauptattraktion auf dieser Tour ist sicherlich „World’s End“, eine Felswand, die ca. 900m in die Tiefe geht und von der aus man bei guter Sicht bis ans Meer schauen kann. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter und konnten die tolle Aussicht ohne Wolken genießen.Worlds EndNeben World’s End, gibt es noch eine zweite, kleinere Klippe auf der Tour, die nur ca. 270 Meter tief ist. Diese Felswand wird „Little World’s End“ genannt. Meiner Meinung nach ist der Ausblick von hier aber mindestens genauso schön wie von dem großen Bruder „World’s End“aus. Auf dem Rückweg kamen wir noch an den Bakers Falls Wasserfällen vorbei, die ganz nett sind, uns aber nicht vom Hocker gerissen haben.World's EndInsgesamt war die Tour sehr schön und trotz der hohen Eintrittspreise für den Nationalpark sehr lohnenswert.

Nuwara Eliya als Stadt hat mir allerdings weniger gut gefallen. Dies mag aber daran liegen, dass wir ein Hostel erwischt hatten, in dem die Zimmerwände naß waren und vermutlich auch schimmelig. Nach 2 Nächten in diesem Hostel ging es uns beiden so schlecht, dass wir unseren Plan, den naheliegenden Adam’s Peak zu besteigen, verwarfen und weiter nach Ella fuhren.

 

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