Frische Brezeln und gerösteter Kuhmagen

Am Donnerstag Nachmittag stiegen wir in Leticia in den Flieger und kamen am fruehen Abend im kuehlen, in den Bergen gelegenen Bogota an. Da wir nicht in der Hauptsaison reisten, hatten wir keine Unterkunft reserviert. Es stellte sich jedoch heraus, dass genau an diesem Wochenende, eine Tourismusmesse in der Stadt stattfand und daher ein Grossteil der Hostels ausgebucht waren. Wir hatten jedoch Glueck und fanden nach ein paar erfolglosen Anfragen doch noch ein nettes Hostel mit freien Betten im Zentrum von La Candelaria, der Altstadt Bogotas.

In Candeleria gibt es unzaehlige kleine Gassen mit netten Restaurants und Bars. Wir haben sogar eine schweizer Baeckerei gefunden, die frische Brezeln, Schoko-Crossaints und Vollkorn-Nuss-Brot verkaufte. Einfach lecker! Insbesondere nach der Zeit im Amazonasgebiet freuten wir uns beide riesig ueber das gute Essen! So testeten wir fast alle emfohlenen Restaurants in La Candelaria durch. Ein Hoehepunkt war der Besuch des Steakhouses „Andres Carne de Res“, eines der besten Restaurants Bogotas, in das uns ein kolumbianisches Paerchen eingeladen hatte. Das Essen war extrem lecker, wenn auch teilweise etwas ungewoehnlich  (z.B. gab es gerösteten Kuhmagen als Vorspeise) und es hat sehr viel Spass gemacht, sich mit den beiden Kolumbianern ueber Gott und die Welt zu unterhalten! Generell fiel mir die Freundlichkeit der Kolumbianer wieder auf. Obwohl das Land sicherlich viele Probleme hat, strahlen die meisten Kolumbianer sehr viel Lebensfreude aus und heissen Reisende sehr willkommen in ihrem Land.

Bogota

In den naechsten Tagen stand noch etwas Kultur auf dem Programm. So besichtigten wir das Geldmuseum und eine Botero Ausstellung. Botero ist einer der bekanntesten Maler in Kolumbien. Seine Kunst (vorwiegend Bilder von dicken Menschen) ist allerdings etwas gewoehnungsbeduerftig. 🙂 Hier ein Beispiel von Boteros Kunstwerken: Variation von Leonardo da Vincis Mona Lisa

Die schoene Zeit in Bogota schlossen wir noch mit einem Kinobesuch ab. Wir schauten den neuen Tarantino Film „Django unchained“ – ein klasse Film! Sehr zu empfehlen! Am naechsten Morgen ging es dann schon weiter nach Armenia, in die Kaffeeregion Kolumbiens.

 

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