Zum Weltkulturerbe der Mezquita nach Cordoba

Cordoba ist nur etwa 2,5 Autostunden von Malaga entfernt, daher beschloss ich mir die Stadt anzuschauen. Meine Spanischschule bot einen Tagesausflug nach Cordoba an und so musste ich mich weder um den Transport noch um den Besuch der Sehenswürdigkeiten kümmern :-). Mit 5 anderen Sprachstudenten und einem Guide ging es am Samstag morgen los und wir trafen bei herrlichem Sonnenschein in Cordoba ein.

An der Puente Romano, der römischen Brücke mit ihren 16 Bögen, begann unsere Stadtbesichtigung. Auf der Brücke wurden wir von einigen Strassenmusikern und Verkäufern empfangen. Leider habe ich nur wenige Fotos von der Tour, da ich aus Versehen alle Fotos von meiner Kamera gelöscht habe. 🙁 Zum Glück habe ich ein paar wenige Fotos mit meinem Handy gemacht.

Unser erstes Ziel war der Palast „Alcazar de los Reyes Christianos“ (Palast der christlichen Könige), der im 14. Jahrhundert erbaut wurde. In der Festung gibt es alte arabische Bäder und sehr schön angelegte Gärten mit Wasserbecken, Springbrunnen und netten Bepflanzungen. An den Ecken des Gebäudes befinden sich alte Türme, die man besteigen kann und von denen aus man eine schöne Sicht auf die Umgebung hat.

Palast „Alcazar de los Reyes Christianos“ >> Palast „Alcazar de los Reyes Christianos“ <<

Nach der Besichtigung des Alcazar ging es weiter durch die Juederia, dem Judenviertel der Altstadt. In den kleinen, engen Gassen des Viertels gibt es einige Synagogen, viele kleine Innenhöfe und eine grosse Anzahl an Souvenir-Shops.

Mittags gingen wir in ein nettes, spanisches Restaurant, um Paella zu essen. Ich fand es klasse, dass es neben der typischen Paella mit Meeresfrüchten oder Fleisch auch eine vegetarische Variante gab. Wojtek, einer der Mitreisenden, probierte Rabo de Toro – also Ochsenschwanz – was hier sehr beliebt ist. Er fand das Gericht sehr lecker. Daher muss es wohl besser geschmeckt haben, als es aussah. 🙂

Den Nachmittag nutzten wir für die Besichtigung der berühmten Mezquita de Cordoba. Die Mezquita wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, was sehr gut nachzuvollziehen ist. Die ehemalige Moschee mit ihren vielen hundert Säulen und Bögen ist sehr beeindruckend! Ursprünglich war die Mezquita eine rein islamische Moschee. Im 16. Jahrhundert wurde jedoch dann im Inneren der Moschee eine christliche Kathedrale errichtet. Heutzutage wird die Mezquita vorwiegend von der christlichen, spanischen Kirche genutzt. Nachdem man unter den vielen rot-weißen Bögen hindurchgelaufen ist und dann auf die prunkvolle Kathedrale im Innern stößt, erscheint einem die ganze Szenerie in der Mezquita sehr surreal. Mein Fazit: Absolut sehenswert!

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